Pu-Erh-Tee durchläuft einen speziellen Reifungsprozess, wodurch er seine dunkle, rötliche Farbe und den kräftigen, erdigen Geschmack erhält. Ein Pu Erh, der vor den 1960er Jahren produziert wurde, war ein Grüntee. Er wurde gedämpft und zu Fladen-, Ziegel- oder Kugelform gepresst. Dann wurde er trocken gelagert und gereift. Die Reifungsdauer betrug mindestens fünf Jahre. Anfang der 1970er Jahren wurde ein neues Verfahren entwickelt, um den Reifungsprozess zu beschleunigen. Der Tee wird somit in wenigen Monaten trinkfertig. Heute werden beide Methoden nebeneinander praktiziert, der Tee wird als roh/raw (grün) (chin. sheng) oder reif/ripe kategorisiert. An einem traditionell hergestellten Pu-Erh sind eine Vielzahl von Bakterien und Pilzen wie etwas Penicillium chrysogenum, Rhizopus chinensis und Aspergillus clavatus beteiligt. Ursprünglich wurde Tee für den einfacheren Transport gepresst (Fladen-, Ziegel-, Kugel- oder Pilzform), heute findet man Pu Erh aber durchaus auch in loser Form. Im Gegensatz zu den meisten Grüntees und Schwarztees gewinnt Pu-Erh-Tee durch Alterung an Qualität und Geschmack. Qualitativ hochwertiger Pu-Erh kann, wie fast alle Tees, mehrfach aufgegossen werden.
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